BLOG für Mfa & Arzthelferin (m/w/d) aus der Praxis für die Praxis

 Ist es denn nun nur eine Phase oder hat eure Empfindung ein tieferen Grund, wieso ihr keinen Bock auf eure Praxis habt?

Kein Bock auf die Praxis ?


Jepp, jeder hatte schon mehr als einmal die “Kein-Bock-Phase“ auf seine Praxis. Sei es auf die Patienten, auf die ihr keine Lust habt. Oder eure Kolleginnen oder eure/n Chef/in, die euch schon durch ihre Anwesenheit zu viel werden?  Ihr seid nur noch genervt, unmotiviert und schleppt euch gerade so durch den Tag. Der Blick immer auf die Uhr gerichtet. Mit der Sehnsucht nach dem Feierabend, um endlich seine Sachen zu schnappen und schleunigst aus der Praxis zu fliehen. Ist es denn nun nur eine Phase oder hat eure Empfindung ein tieferen Grund, wieso ihr keinen Bock auf eure Praxis habt? Wir geben euch Denkanstöße und unsere Erfahrung mit. Wir zeigen euch, wie ihr mit der „Kein-Bock-Phase“  umgehen sollt, um sie schneller los zu werden.

Wichtig zu unterscheiden, sind die Häufigkeiten und die Dauer der Phasen. Es ist völlig normal, wenn ihr Tage habt, wo ihr überhaupt keine Lust habt und unmotiviert auf die Arbeit geht. Der Grund dafür kann eine stressige Woche in der Praxis sein oder durch das persönliche Wohlbefinden, dass den Tagesablauf beeinflusst.  Dagegen gibt es einfache Wege, diese Phase zu überstehen und wieder mit positiven Vibes in den Praxisalltag zu starten.

1) Kommuniziert offen mit euren KollegInnen über eure gedrückte Stimmungslage. Sie werden das verstehen, denn schließlich hat jeder von ihnen auch mal diese Phase gehabt.

2) Gestaltet euren Praxisalltag in dieser Phase so angenehm wie möglich. Ihr könnt zu Hilfsmitteln greifen und den ganzen Tag zum Beispiel naschen oder was leckeres in der Mittagspause bestellen, ohne dabei ein schlechtes Gewissen über das Gewicht  zu haben.

3) Tauscht zur Abwechslung mit euren KollegInnen den Arbeitsbereich. Probiert es einfach aus. Auch eine kleine Änderung an der Praxisroutine kann schon sehr hilfreich und inspirierend sein. Es schafft mehr Lust und Kraft für andere Herausforderungen.

4) Verabredet euch nach der Arbeit mit euren Freunden oder KollegInnen  und unternehmt gemeinsam tolle Erlebnisse. Sei es in die Sauna gehen, sich eine Massage oder Kosmetikbehandlung gönnen oder  einfach was trinken gehen. Quatscht euch alles von der Seele. Danach geht ihr mit einer Leichtigkeit und positiven Gefühl wieder nach Hause.  

5) Für euren Urlaub müsst ihr nicht bis  zum Sommer warten. Kurzurlaub ist angesagt! Freitagmittag direkt den Koffer schnappen und ab in den Kurzurlaub. Egal wohin Hauptsache weg. Es kann zum Beispiel eine Städtetrip oder ein Wellnesswochenende sein oder auch an der Küste die frische Meeresbrise genießen. Gönnt euch die Zeit und nutzt die kleine Auszeit vom Alltag. 
 
6) Körperliche Aktivitäten wie Yoga, Joggen, Spazieren nach der Arbeit sind wunderbar, um neue Energie und Kraft zu tanken.  

7) Oder wie wäre es mit Niksen? Das kommt aus der Niederlande und bedeutet  sozusagen „Nichtstun“. Eine sehr schöne Abwechslung sich mal nichts vorzunehmen. Einfach nach Hause kommen und nichts tun zu müssen, bis die Langeweile aufkommt. Das schafft  Platz für neue Ideen und Gedanken für die nächsten Herausforderungen.

Probiert es einfach mal aus. Ihr werdet sehen dass die Phase bald hinter euch liegt. Bei wem diese Phase öfters und länger andauert, steckt da meist ein tieferes Problem dahinter. Ihr solltet euch dazu Gedanken machen was genau der Auslöser für euren häufigen Unmut und Lustlosigkeit ist. Als Hilfestellung findet ihr mehr dazu in unserem Blog: Was tun, wenn die Praxis kein Spaß mehr macht!